….Vom Holzwaald…

oberhessisch: [vom Holzwaald]

hochdeutsch: [aus dem Wald]

Die Bäume in unserem hessischen „Holzwaald“ wachsen Jahr für Jahr, Ring für Ring- Eines Tages ist es dann soweit: Der alte Baum muss dem Nachwuchs Platz machen. Das gehört sich so. Das ist ganz natürlich. Nun entscheidet sich, was der nächste Lebensabschnitt dieses naturgewachsenen Kunstwerkes wird: Holz zum Wärmen? Holz zum Bauen? Holz zum Lesen? Holz für den Naturkreislauf? Holz für Kunst?

Am Besten alles! Im Holzwald wird Holz „gemacht“; geschlagen, gesägt um daraus etwas ganz Neues zu erschaffen oder es bleibt liegen. Alles wird verwertet- alles hat seinen Sinn. Jede Faser hat eine Verwendung!

Bei uns wird sogar jeder Rest, der von einer Skulptur abgesägt wurde, einer Verwertung zugeführt. Sägemehl kommt in die Pferdebox und die Abschnitte werden alle in unserem Kachelofen und im neuen Feststoffbrenner nach entsprechender Trocknung verheizt.

Derzeit versuchen wir aus den Sägespänen eigene Holzbriketts ohne Zutaten zu pressen.

– Ja, Wärme durch Kunst- wer hätte das gedacht?

Wir Waldbesitzer lassen auch viel Holz aus den Kronen der Bäume auf dem Waldboden liegen wo es dann langsam zerfällt und Heimat für Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen wird die das Holz wieder zu Waldboden werden lassen.

Hier entsteht ein neues Keimbett für junge Bäumchen- neues, schönes Holz aus nachhaltiger, heimischer Herkunft.

Wir müssen kein Holz aus Übersee importieren, unser deutscher Wald liefert uns was wir brauchen und bei unserer bewährten, nachhaltigen Bewirtschaftung wächst immer noch mehr nach als eingeschlagen wird.

Und was bei uns  alles „vom Holzwaald“ entsteht und was wir für den „Holzwaald“ erstellen, können Sie sich gerne in unseren Galerien anschauen!

Wolfgang und Johanna Busch

Arbotec Holzkunst- „Kunst die aus der Säge kommt“

Hans Carl von Carlowitz (1645 – 1714), Oberberghauptmann aus Freiberg (Sachsen), gilt als Begründer des Prinzips der Nachhaltigkeit.